Tagungstelegramm: Die deutsch-amerikanischen Beziehungen seit 1945
Das deutsch-amerikanische Verhältnis war seit der Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA im November 2016 erheblichen Belastungen ausgesetzt, die kaum ein Politikfeld unberührt gelassen haben. Das vierte „Podium Zeitgeschichte“ am 16. November stellte diese schwierige Phase in das Kontinuum der Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und spürte den wechselhaften Konjunkturen der transatlantischen Beziehungen nach.
Inwieweit das Ergebnis der Präsidentschaftswahl vom 3. November 2020 das deutsch-amerikanische Verhältnis beeinflusst, diskutierten Philipp Gassert (Universität Mannheim / Deutsche Gesellschaft für Amerikastudien), Andreas Etges (Ludwig-Maximilians-Universität München), Stormy-Annika Mildner (Bundesverband der Deutschen Industrie e. V.) und Jan Logemann (Georg-August-Universität Göttingen). Die Moderation übernahm Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München−Berlin.
Die Diskussion, die digital in Form eines Zoom-Webinars stattfand, wurde aufgezeichnet:
Das diesjährige Podium Zeitgeschichte war die Weiterführung einer Diskussion aus der Oktober-Ausgabe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (VfZ). Die Aufsätze der Autorinnen und Autorenarbeiten Stabilität und Wandel heraus, untersuchen Kontinuitäten und Zäsuren, bestimmen das spezifische Gewicht organisatorischer Strukturen der internationalen Politik, problematisieren den Einfluss personeller Konstellationen und loten die Grenzen des transatlantischen Verständnisses aus.