Aufgabe des Archivs des Instituts für Zeitgeschichte ist das Sammeln und forschungsorientierte Aufbereiten von nichtstaatlichen Quellen. Im Mittelpunkt stehen persönliche Papiere, Zeugenschrifttum und Nachlässe, sowie Akten und Druckschriften von Parteien, politischen Bewegungen, privatrechtlichen Vereinigungen und Institutionen vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zur Gegenwart. Durch die Sicherung dieser Unterlagen für die Forschung werden die in den staatlichen Archiven verwahrten Überlieferungen ergänzt. Dadurch kann auch auswertbares Material aus jüngeren Zeitabschnitten zur Verfügung gestellt werden, für die amtliches Schriftgut noch nicht allgemein zugänglich ist. Ergänzend hält das Archiv für die Benutzerinnen und Benutzer Zeitungen und Zeitschriften aus diesem Zeitraum zur Auswertung vor.
Darüber hinaus wirkt das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte im Benehmen mit den staatlichen und öffentlichen Archiven sowie in Zusammenarbeit mit den Archiven der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. an einem nationalen Überlieferungskonzept beziehungsweise am Sammeln im Verbund mit.
Sammlungsprofil des Archivs