Personendatenbank Zeitgeschichte

Die Personendatenbank Zeitgeschichte (im Folgenden PDZ) entstand im Kontext zahlreicher IfZ- und Kooperationsprojekte zur Aufarbeitung von NS-Nachkriegsbelastungen in Bundes- und Landesministerien. Sie enthält biographische Daten und ihre archivalischen Nachweisstellen zu mehreren tausend deutschen Amtsträgerinnen und Amtsträgern des 20. Jahrhunderts. Die Datenbank wird im Rahmen von laufenden und künftigen Projekten des Instituts auch weiterhin mit personenbezogenen Daten von deutschen Amtsträgerinnen und Amtsträgern sowie weiteren Personen von zeitgeschichtlichem Interesse angereichert. 

Benutzung
Von 2019 bis 2023 wurde die PDZ, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), in eine nachhaltige Struktur überführt und wird auf Anfrage im archiv- und datenschutzrechtlich zulässigen Umfang für die weitere Forschung und interessierte Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nutzungsanfragen sind zu richten an: archiv[at]ifz-muenchen.de 

Datenabgabe
Historikerinnen und Historiker sind im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis verpflichtet, die ihren Arbeiten zugrundeliegenden elektronischen Daten aus Gründen der Nachvollziehbarkeit, Anschlussfähigkeit der Forschung und Nachnutzbarkeit zugänglich in anerkannten Archiven und Repositorien zu hinterlegen. Das IfZ bietet mit der PDZ eine nachhaltige Infrastruktur für personenbezogene historische Forschungsdaten auch für externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ihre Forschungsprojekte. Seit 2023 sind beispielsweise auch die Daten der Unabhängigen Historikerkommission “Geschichte des Reichsarbeitsministeriums im Nationalsozialismus” in der PDZ langfristig gesichert und für die Nachnutzung verfügbar. 

Ansprechpartnerin für Datenabgaben:
Dr. Esther-Julia Howell
Email: howell[at]ifz-muenchen.de 



© Institut für Zeitgeschichte
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