Das Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München ist ein internationales Kompetenz- und Kommunikationszentrum für die Erforschung des Holocaust.
Es organisiert Konferenzen und Workshops und führt eigene Forschungs- und Editionsprojekte durch. Seit 2013 sind zahlreiche Veröffentlichungen des Zentrums erschienen, darunter eine vielbeachtete Edition der Tagebücher von Alfred Rosenberg. Intensive Beziehungen bestehen zum Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums tragen ebenso zur universitären Lehre über den Holocaust bei wie der wissenschaftliche Leiter Frank Bajohr, der am Historischen Seminar der LMU als außerplanmäßiger Professor tätig ist.
Das Zentrum versteht sich als Forum für die internationale Holocaust-Forschung und hier vor allem als Brücke nach Osteuropa. Um eine attraktive Infrastruktur für Fellows aus aller Welt zu schaffen, schreibt es Stipendien für Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus. Mit dem US Holocaust Memorial Museum hat es überdies ein Joint-Fellowship eingerichtet. Der Standort München bietet durch die renommierte Infrastruktur des Instituts für Zeitgeschichte und dessen weitverzweigtem Forschungsnetzwerk sehr gute Bedingungen für einen ertragreichen Forschungsaufenthalt.