Der Nachlass von Emilie Schurig, einer langjährigen Unterstützerin und Friedensaktivistin, schuf 1988 die Grundlagen für ein neues Projekt Mabrys, das „Bayerische Archiv der Frauenbewegung“. Die Bestände dieses Archivs, das die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Frauenbewegung und die frauenpolitische Bildungsarbeit stärken sollte, umfassten mehrere hundert Bücher, Drucksachen und Zeitschriften/ Zeitungen und reichten von Vereinsunterlagen bis hin zu gesammelten Informationen über frauenspezifischen Veranstaltungen und Projekte. Schon zu ihren Lebzeiten knüpfte Hannelore Mabry Kontakt zum Institut für Zeitgeschichte, um den Fortbestand des Materials für die wissenschaftliche Forschung zu sichern. Zusammen mit persönlichen Unterlagen Hannelore Mabrys, darunter Korrespondenz und eine große Pressesammlung, aber auch Bilder und Objekte, hat das IfZ nach ihrem Tod im Jahr 2013 über 550 Archiveinheiten übernommen. Maßgeblich vorangetrieben wurde die Kooperation auf Seiten des IfZ-Archivs von Ute Elbracht. Nähere Informationen liefert das Findbuch zum Bestand SAMMLUNG MABRY, HANNELORE / BAYERISCHES ARCHIV DER FRAUENBEWEGUNG.