Mit 34 Jahren erlebte sie schließlich das Ende des „Dritten Reichs“. Im Berliner Atelier ihres Geliebten Hans Wolfgang Hillers (alias „Gerd“ im Buch), der zugleich ihr Großcousin war, notierte sie ihre Erlebnisse in drei Heften, die nach dem Krieg zum Tagebuch der anonymen Berlinerin wurden.
In den ersten Nachkriegsjahren blieb Marta Hillers in Berlin, wo sie für die Jugend-Zeitschrift Ins neue Leben im britisch lizensierten Minerva-Verlag arbeitete (1945–1949). Das Blatt erschien zwei Mal monatlich in einer Auflage von 100.000 Stück in allen vier Besatzungszonen, richtete sich an die Schüler zwischen neun und zwölf Jahren und wurde als Lesebuchersatz in den Schulen eingesetzt. Im Jahr 1949 wurde der Verlag als Folge der Berlin-Blockade und finanzieller Schwierigkeiten eingestellt und Marta Hillers wechselte zur monatlich erscheinenden illustrierten Schülerzeitschrift "Gib Acht!“ im Universum Verlag, die erzieherische Beiträge und Handlungsanweisungen für die Jugend abdruckte.
Nach der Heirat mit dem bekannten Schweizer Goldschmied Karl Albert Dietschy im Jahr 1955 zog sie nach Basel und setzte ihre journalistische Tätigkeit dort fort. Als Baseler Korrespondentin schrieb sie für die deutschen Zeitschriften Textil-Wirtschaft und Lebensmittel Zeitung. Sie verfasste außerdem Artikel für die illustrierte Schülerzeitschrift Mach mit. Zugleich arbeitete sie als freie Journalistin für mehrere Medien in der Schweiz: u. a. für Basler Woche, Nebelspalter, Die Tat, Wir Brückenbauer, Basler Nachrichten und Basellandschaftliche Zeitung. Sie publizierte ihre Beiträge als Marta Dietschy, Dietschy-Hillers oder Marta Hill, meistens aber unter den Pseudonymen "Madie" oder "Mahi" oder unter den Abkürzungen MDH und MH. Sie verfasste auch Radiohörspiele und versuchte sich als Verfasserin von kleineren Erzählungen.
Den späten Erfolg als Autorin konnte sie jedoch nicht miterleben. Am 16. Juni 2001 starb sie im Alter von 90 Jahren im Baseler Spital und wurde nach ihrem eigenen Willen neben ihrem Mann im Dietschy’schen Familiengrab auf dem Friedhof am Hörnli in Basel bestattet.