Im Auftrag des Auswärtigen Amts hat ein Autorenteam des IfZ ein umfangreiches Gutachten erstellt. Gegenstand ist der erste Sozialdemokrat, der 1919 mit dem Amt des Außenministers betraut wurde: Hermann Müller, der zu den profiliertesten Politikern der Weimarer Republik zählt und zweimal auch als Reichskanzler fungierte. Die Studie geht vor allem den beiden Fragen nach, welcher Einfluss Hermann Müller auf die Reorganisation des diplomatischen Diensts nach 1918 zugeschrieben werden muss und welche europapolitischen Konzeptionen er verfolgte.
Das Gutachten wurde in der aktuellen Ausgabe 1/2021 der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte veröffentlicht und ist bis zum Erscheinen der nächsten VfZ-Ausgabe im April 2021 kostenfrei online verfügbar.