Peter Lieb

Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg? Kriegführung und Partisanenbekämpfung in Frankreich 1943/44

Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Band 69

München 2007

ISBN: 978-3-486-57992-5

 

Wehrmacht in der NS-Diktatur

In der Debatte über die Wehrmacht und ihre Verbrechen blieb der Kriegsschauplatz im Westen weitgehend ausgespart. Dabei hatten die Kämpfe der Wehrmacht gegen die Westalliierten und die französische Widerstandsbewegung während der Jahre 1943/44 kriegsentscheidende Bedeutung. Inwieweit gelang es der deutschen Führung, auch im Westen einen „Weltanschauungskrieg“ zu entfesseln? Welche Rückwirkungen hatten die Erfahrungen im Ostkrieg auf die Kämpfe in Frankreich? Gab es Unterschiede zwischen Wehrmacht und Waffen-SS? Existierten an der Truppenbasis Handlungsspielräume, die sich sowohl in die eine wie die andere Richtung nutzen ließen? Peter Lieb erörtert diese Fragen erstmals auf breiter Quellengrundlage und schließt damit eine große Forschungslücke.

Die Arbeit wurde mit dem Prix Guillaume Fichet - Octave Simon und dem Werner-Hahlweg-Förderpreis ausgezeichnet.

"Peter Liebs umfangreiche, gründlich recherchierte und klar argumentierende Untersuchung über die deutsche Westfront 1943/44 ist ein gewichtiger Beitrag zu aktuellen Kontroversen und Polemiken über die ’Verbrechen der Wehrmacht‘, deren Hauptaugenmerk fast ausschließlich auf die Balkanländer, Polen und Russland gerichtet war und Nordafrika und Frankreich vernachlässigte."
Prof. Dr. Michael Burleigh

Dr. Peter Lieb ist Senior Lecturer im Department of War Studies an der Royal Military Academy Sandhurst und Research Fellow an der University of Salford (Großbritannien).

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