Aufsätze zum Anschlag am 5./6. September 1972 und zum internationalen Terrorismus
In den frühen Morgenstunden des 5. September 1972 drangen acht palästinensische Terroristen in das Quartier der israelischen Olympiamannschaft ein, töteten zwei ihrer Mitglieder und nahmen neun Geiseln. Ein Befreiungsversuch auf dem Militärflugplatz Fürstenfeldbruck scheiterte und kostete nicht nur fünf Terroristen, sondern alle Geiseln und einen Polizeibeamten das Leben. Die Olympischen Spiele von München wurden zwar fortgesetzt, aber über ihnen lag ein blutiger Schatten, der bis heute unvergessen ist. In den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte hat sich Eva Oberloskamp bereits vor zehn Jahren in einem grundlegenden Aufsatz mit der Geiselnahme und ihren politischen Konsequenzen beschäftigt: Das Olympia-Attentat 1972. Politische Lernprozesse im Umgang mit dem transnationalen Terrorismus, in: VfZ 60 (2012), S. 321‒352. Im Offenen Heftarchiv der VfZ finden sich aber auch noch andere Beiträge zu diesem Themenfeld: