Beiträge in den VfZ zum 75. Jahrestag einer Epochenzäsur
Mit dem 8. Mai 1945 war zwar der Zweite Weltkrieg noch nicht zu Ende, aber dass die Waffen in Europa schwiegen, war ein entscheidender Schritt auf dem Weg dorthin. Das Deutsche Reich hatte erst im letzten Moment kapituliert. Hitlers Wehrmacht musste erst zerschlagen, Deutschland erst erobert werden, bevor aus dem totalen Krieg die totale Niederlage erwuchs. Dass diese Niederlage eine Befreiung war, konnte die Generation der Mitlebenden nur schwer akzeptieren; zu viele waren Teil der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“ gewesen und sahen sich nun mit der Frage nach ihrer Verantwortung und ihrer Schuld konfrontiert. Kriegsende und Neubeginn haben in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte immer wieder ihren Niederschlag gefunden. Eine Auswahl einschlägiger Beiträge finden Sie hier:
Josef Foschepoth, Britische Deutschlandpolitik zwischen Jalta und Potsdam, VfZ 30 (1982)
Harry G. Gelber, Der Morgenthau-Plan, VfZ 13 (1965)
Alfred Vagts, Unconditional Surrender – vor und nach 1945, VfZ 7 (1959)