Wahlforschung, Wahlkämpfe, Bundestagswahlen und Koalitionsbildungen im Spiegel der VfZ
Wahlen sind ein unverzichtbares Element repräsentativer Demokratien wie der Bundesrepublik Deutschland – mit allem, was damit verbunden ist: Wahlkampfgetöse, Meinungsumfragen und nicht immer einfache Regierungsbildungen, nachdem die Stimmen ausgezählt sind. Dass sich im 21. Jahrhundert Arenen und Instrumente der Auseinandersetzung signifikant verändert haben, aber bestimmte historische Grundmuster nach wie vor erkennbar sind, zeigt ein Blick in einige Aufsätze und Dokumentationen, die in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte seit den späten 1950er Jahren erschienen sind. Methodenfragen wurden dabei in der formativen Phase der Zeitgeschichte als wissenschaftlicher Disziplin ebenso erörtert wie später Wahlkämpfe oder koalitionspolitische Weichenstellungen. Wer im aktuellen Wahlkampfendspurt an solchen historischen Themen interessiert ist, der sei auf folgende VfZ-Beiträge verwiesen:
Udo Wengst, Die CDU/CSU im Bundestagswahlkampf 1949, in: VfZ 34 (1986), S. 1–52.