„Berchtesgaden“

Ein Roman über den Mai 1945 im Obersalzberger Gespräch

Im Frühjahr 1945 lieferten sich französische und US-amerikanische Truppen ein Wettrennen zum Obersalzberg. Am 25. April bombardierte die Royal Air Force den Obersalzberg. Als Franzosen und US-Amerikaner am 4. Mai eintrafen, endete der Krieg in Hitlers Wahlheimat fast schon geräuschlos: Berchtesgaden und der Obersalzberg wurden kampflos an die alliierten Verbände übergeben. Die SS-Wachmannschaften zündeten Hitlers Berghof lieber an, anstatt um ihn zu kämpfen. Landrat Karl Theodor Jacob und Bürgermeister Karl Sandrock übergaben den Ort an Lieutenant Colonel Wallace von der 3. US-Infanteriedivision. 

2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal – aus diesem Anlass erschien Ende Januar Carolin Ottos erster Roman „Berchtesgaden“. Die Handlung spielt im Mai 1945 in Berchtesgaden. Die Figuren – teils Fiktion, teils realen Personen nachempfunden – bilden einen Spiegel der damaligen Gesellschaft: Die einen sehnen sich nach dem Neubeginn, die anderen ringen mit der Schmach der Niederlage oder halten sich noch immer für überlegen. 

Im Obersalzberger Gespräch präsentiert die Autorin ihren Roman. Bildungsreferent Mathias Irlinger spricht mit ihr über die Entstehung ihres Romans und wie es gelingt, Fiktion mit historischer Realität zu verbinden.

Obersalzberger Gespräch mit Carolin Otto (Autorin) und Mathias Irlinger (Institut für Zeitgeschichte München−Berlin).

ORT
AlpenCongress Berchtesgaden
Maximilianstr. 9
83471 Berchtesgaden

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