Matthias Uhl, Armin Wagner
Ulbricht, Chruschtschow und die Mauer. Eine Dokumentation
Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 86
München 2003
ISBN: 3-486-64586-2
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen", erklärte DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht am 15. Juni 1961. Kaum zwei Monate später wurde Berlin geteilt. Diese Tatsachen sind bekannt. Was sich aber vor, während und unmittelbar nach dem Mauerbau in Ostberlin und Moskau hinter den Kulissen abgespielt hat, blieb jahrezehntelang im Dunkeln. In der vorliegenden Dokumentation zeichnen nun Matthias Uhl und Armin Wagner die politischen und militärischen Planungen für die Errichtung des neuen Grenzregimes nach. Im Mittelpunkt stehen die Verantwortung für den Mauerbau, der Entscheidungsprozess und die Rollenverteilung bei der Durchführung der Sperrmaßnahmen. Die hier präsentierten neuen Dokumente aus deutschen und russischen Archiven, darunter Akten der SED- und KPdSU-Führung, der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Staatssicherheit, fügen sich zu einem vielschichtigen Bild der Geschehnisse zusammen. Die Quellen werden von den Herausgebern in einer umfangreichen Einleitung kommentiert, welche den jeweiligen Anteil der sowjetischen und ostdeutschen Partei- und Armeeführungen am Mauerbau beleuchtet. Nicht zuletzt handelt das Buch damit vom Verhältnis von Fremd- und Selbstbestimmung in den Beziehungen der Sowjetunion zu einem ihrer wichtigsten Satellitenstaaten.
<link http: www.faz.net aktuell feuilleton buecher rezensionen sachbuch unter-dem-roten-mantel-1134936.html _blank external-link-new-window external link in new>Zur Rezension in Frankfurter Allgemeiner Zeitung vom 2. Dezember 2003
<link http: www.sehepunkte.de _blank external-link-new-window external link in new>Zur Rezension in sehepunkte 4 (2004), Nr. 9 [10.09.2004]
<link http: hsozkult.geschichte.hu-berlin.de rezensionen id="2635&count=10&recno=5&type=rezbuecher&sort=datum&order=down&search=Ulbricht%2C+Chruschtschow+und+die+Mauer" _blank external-link-new-window external link in new>Zur Rezension in H-Soz-u-Kult, 22.04.2004
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