PD Dr. Frieder Günther


 

Persönliche Daten


Abteilung
Forschung

Funktion im IfZ
Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungsprojektleiter

Standort
Abt. Berlin

Telefon
030/843705-40

Studium
Neuere Geschichte, Öffentliches Recht, Neuere deutsche Literatur


PD Dr.  Frieder Günther


Beruflicher Werdegang

  • 2004 Promotion am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen
  • 2002-2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus, Stuttgart
  • 2005-2007 Bearbeiter der Edition „Theodor Heuss. Stuttgarter Ausgabe“
  • 2008 Gastwissenschaftler (Postdoc) an der University of North Carolina at Chapel Hill, Department of History
  • 2008-2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus, Stuttgart
  • 2013/2014 Lecturer an der University of California, Davis
  • 2014 Gastwissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
  • 2014-2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
  • 2020 Lecturer an der University of California, Davis
  • 2024 Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin

Sonstiges

Forschungsschwerpunkte

  • Deutsche Rechts-, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte
  • Politische Ideengeschichte Westeuropas
  • Wissenschaftsgeschichte des Öffentlichen Rechts
  • Behördenforschung
  • Geschichte der auswärtigen Repräsentation
  • Biographieforschung


Akademische Auszeichnungen

  • 2000-2002 Promotionsstipendiat des Cusanuswerkes
  • 2003 Druckkostenzuschuss der ZEIT-Stiftung
  • 2004 Prämierung von „Denken vom Staat her“ als eines der fünf Bücher des Jahres durch die Neue Juristische Wochenschrift
  • 2008 Feodor Lynen-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung
  • seit 2012 Mitglied des Arbeitskreises für Rechtswissenschaft und Zeitgeschichte an der Akdademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
  • 2019 Bewilligung einer eigenen Stelle durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Forschungsprojekte

IfZ-Publikationen

Publikationen

Selbständige Veröffentlichungen

  • Denken vom Staat her. Die bundesdeutsche Staatsrechtslehre zwischen Dezision und Integration 1949-1970, München 2004.
  • Misslungene Aussöhnung? Der Staatsbesuch von Theodor Heuss in Großbritannien im Oktober 1958, Stuttgart 2004.
  • Heuss auf Reisen. Die auswärtige Repräsentation der Bundesrepublik durch den ersten Bundespräsidenten, Stuttgart 2006.
  • Theodor Heuss: Aufbruch im Kaiserreich. Briefe 1892-1917, hg. u. bearb. v. Frieder Günther, München 2009.
  • Theodor Heuss: Privatier und Elder Statesman. Briefe 1959-1963, hg. u. bearb. v. Frieder Günther, Berlin/Boston 2014.


Aufsätze (Auswahl)

  • Vom Staat zum pluralistischen Gemeinwesen. Die bundesdeutsche Staatsrechtslehre und die Rudolf Smend-Schule im Wandel 1949-1970, in: Arnd Bauerkämper / Konrad H. Jarausch / Marcus M. Payk (Hg.): Demokratiewunder. Transatlantische Mittler und die kulturelle Öffnung Westdeutschlands, Göttingen 2005, S. 281-304.
  • Gespiegelte Selbstdarstellung. Der Staatsbesuch von Theodor Heuss in Großbritannien im Oktober 1958, in: Johannes Paulmann (Hg.): Auswärtige Repräsentationen. Deutsche Kulturdiplomatie nach 1945, Köln 2005, S. 185-203.
  • Wer beeinflusst hier wen? Die westdeutsche Staatsrechtslehre und das Bundesverfassungsgericht während der 1950er und 1960er Jahre, in: Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers (Hg.): Das Bundesverfassungsgericht im politischen System, Wiesbaden 2006/22014, S. 129-140.
  • Ein aufhaltsamer Niedergang? Die Rechtwissenschaftliche Abteilung in der Zeit des Nationalsozialismus, in: Urban Wiesing u. a. (Hg.): Die Universität Tübingen im Nationalsozialismus, Tübingen 2010, S.177-198.
  • Ein schwacher Bundespräsident? Amtsverständnis und Amtsführung von Theodor Heuss, in: Robert Chr. van Ooyen / Martin H. W. Möllers (Hg.): Der Bundespräsident im politischen System, Wiesbaden 2011, S. 169-182.
  • Ordnen, gestalten, bewahren. Radikales Ordnungsdenken von deutschen Rechtsintellektuellen der Rechtswissenschaft 1920 bis 1960, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 59 (2011), S. 353-384.
  • „Jemand, der sich schon vor fünfzig Jahren selbst überholt hatte“. Die Nicht-Rezeption Hans Kelsens in der bundesdeutschen Staatsrechtslehre der 1950er und 1960er Jahre, in: Matthias Jestaedt (Hg.): Hans Kelsen und die deutsche Staatsrechtslehre, Tübingen 2013, S. 67-83.
  • „Eine in jede Richtung veränderte Wirklichkeit“. Gerhard Leibholz und die antiliberale Bewegung, in: Anna-Bettina Kaiser (Hg.): Der Parteienstaat. Zum Staatsverständnis von Gerhard Leibholz, Baden-Baden 2013, S. 23-42.
  • Vom "Rising Star" zum Sündenbock. Ernst Rudolf Huber und die deutsche Staatsrechtslehre, in: Ewald Grothe (Hg.): Ernst Rudolf Huber. Staat - Verfassung - Geschichte, Baden-Baden 2015, S. 101-118.
  • "Mein Bundespräsident". Theodor Heuss in der Erinnerung der Deutschen, in: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 27 (2015), S. 261-283.
  • Society of the „Economic Miracle“ and the Non-European World. Material Culture of State Visits During the Presidency of Theodor Heuss, in: Jahrbuch für Europäische Geschichte/European History Yearbook 17 (2016), S. 100-127.
  • Zeitgeschichte und Recht, in: Markus Rehberg (Hg.): Der Erkenntniswert von Rechtswissenschaft für andere Disziplinen, Heidelberg 2017, S. 83-104.
  • Otto Schily als Jurist. Biographische Zugänge zur juristischen Zeitgeschichte, in: Journal der Juristischen Zeitgeschichte 13 (2019), S. 93-104.
  • "Die Uhr noch einmal zurückdrehen". Die Reichsbürgerbewegung und die rechtlichen Narrative zum Fortleben des Deutschen Reiches nach 1945, in: Christoph Schönberger / Sophie Schönberger (Hg.):“Die Reichsbürger”. Verfassungsfeinde zwischen Staatsverweigerung und Verschwörungstheorie, Frankfurt a. M. 2020, S. 71−91.
  • Verfassung vergeht, Verwaltung besteht? Die deutschen Innenministerien 1919 bis 1970, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 68 (2020), S. 217-246.
  • Auf dem Weg zu einer liberalen Verfassungskultur? Das Bundesverfassungsgericht und das Verfassungsdenken in der Bonner Republik, in: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 32 (2020), S. 109-122.
  • Die verwaltete Teilung. Behördengeschichte in deutsch-deutscher Perspektive, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 69 (2021), S. 321-331.
  • Zweierlei Kontinuitäten. Die Innenministerien in Bonn und Ost-Berlin nach dem Nationalsozialismus, in: Magnus Brechtken (Hg.): Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Ein Kompendium, Göttingen 2021, S. 456-472.
  • Kontinuitätswahrung in Zeiten des Umbruchs? Die Abteilung Öffentlicher Dienst des Reichsinnenministeriums und des Bundesinnenministerium 1919-1989, in: Ansgar Hollah (Hg.): Zur Geschichte der Dienstrechtspolitik im Innenministerium. Von der Weimarer Republik bis heute, Baden-Baden 2021, S. 31-86.
  • Antiliberalismus, liberaler Konsens, Neoliberalismus. Die Debatten der Staatsrechtslehrervereinigung und die zeitgeschichtliche Forschung, in: Pascale Cancik u.a. (Hg.): Streitsache Staat. Die Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer 1922-2022, Tübingen 2022, S. 867–891.

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