Das Interesse an der neuen Dauerausstellung „Idyll und Verbrechen“ bleibt auch einen Monat nach Eröffnung der Dokumentation Obersalzberg ungebrochen: Knapp 40.000 Besucherinnen und Besucher konnte der Lern- und Erinnerungsort bisher verzeichnen.

Am 28. September 2023 eröffnete die Dokumentation Obersalzberg nach fast zwei Jahren Schließzeit die neue Dauerausstellung „Idyll und Verbrechen“. Seither besuchten im Durchschnitt rund 1.200 Interessierte pro Tag die neue Dauerausstellung, das sind insgesamt knapp 40.000 Menschen allein im ersten Monat. Einen neuen Besucherrekord konnte die Dokumentation Obersalzberg bereits am ersten Öffnungstag verzeichnen: mehr als 2.000 Besucherinnen und Besucher schauten sich die neue Ausstellung am Obersalzberg an. „Wir freuen uns sehr, dass die Leute die Ausstellung so positiv aufnehmen und großes Interesse an diesem Ort und seiner Geschichte haben.“, so Sven Keller, Leiter der Dokumentation Obersalzberg.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der historische Ort: In fünf Kapiteln und anhand von rund 350 Objekten, Dokumenten, Fotografien und multimedialen Elementen setzt sie sich mit dem scheinbaren Gegensatz zwischen idyllischer Berglandschaft einerseits und den Schrecken der NS-Herrschaft andererseits auseinander und erzählt vom Schicksal der Opfer. Am Obersalzberg verbrachte Adolf Hitler zwischen 1933 und 1945 fast ein Viertel seiner Amtszeit. In seinem Berghof entschied der Diktator im Kreis enger Vertrauter über Verfolgung, Krieg und Völkermord.

Alle, die die neue Dauerausstellung gerne in den Wintermonaten besuchen möchten, sollten die Winteröffnungszeiten ab 6. November 2023 beachten. Die Dokumentation Obersalzberg hat dann Dienstag bis Sonntag von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 14 Uhr. Montags, auch am 6. November 2023, bleibt die Ausstellung geschlossen, genauso wie am 16. November 2023.

Weitere Informationen zur Ausstellung sowie den Öffnungszeiten finden sich unter: www.obersalzberg.de