Neue Arbeiten zur Zeitgeschichte

Interuniversitäres Kolloquium für Promovierende: IfZ-Nachwuchs war zu Gast in Bonn

Vom 12. bis 14. Oktober fand das traditionelle deutsch-französische Doktorandenseminar des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ), der Universitäten Mainz und Bonn sowie der Pariser Sorbonne statt. Gastgeber war in diesem Jahr der Lehrstuhl von Joachim Scholtyseck in Bonn.

Nach den erfolgreichen Kolloquien der vergangenen Jahre freuten sich die 32 Teilnehmenden auch dieses Jahr wieder über die Möglichkeit, sich mit Promovierenden anderer Universitäten auszutauschen. Zehn Doktorandinnen und Doktoranden des IfZ (Prof. Dr. Andreas Wirsching) waren vertreten, die übrigen Promovierenden gehören den Lehrstühlen für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn (Prof. Dr. Joachim Scholtyseck) und der Universität Mainz (Prof. Dr. Andreas Rödder) sowie dem Lehrstuhl für deutsche Zeitgeschichte an der Universität Paris-Sorbonne (Prof. Dr. Hélène Miard-Delacroix) an. Zudem nahmen jeweils ein Post-Doc aus Mainz und Paris am Seminar teil. Getagt wurde im Seminarraum des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

In den drei abwechslungsreichen Tagen in Bonn wurden insgesamt zehn Dissertationsprojekte vorgestellt und diskutiert sowie ein Workshop zum Thema „Herausforderungen für NachwuchswissenschaftlerInnen in der Zeitgeschichte in Deutschland und Frankreich“ angeboten. Letzterer wurde in Form eines wissenschaftlichen „Speed-Datings“ durchgeführt, bei dem sich die Promovierenden zu zweit oder in Kleingruppen in Kurzgesprächen über Fragen und Probleme austauschten, die sie aktuell im Rahmen ihrer Promotion beschäftigen. Nach zehn Minuten wurden die Gesprächsgruppen neu gemischt, sodass sich ein reger Austausch zwischen allen teilnehmenden Doktorandinnen und Doktoranden entwickelte. Das weitere Rahmenprogramm – Museumsführungen durch die Dauer- und Wechselausstellung des Hauses der Geschichte, gemeinsame Mittag- und Abendessen sowie Kaffeepausen – bot reichlich Gelegenheit, sich standortübergreifend besser kennenzulernen und zu vernetzen.

Die Tradition des jährlichen gemeinsamen deutsch-französischen Doktorandenseminars, das regelmäßig junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IfZ mit Kolleginnen und Kollegen anderer Forschungseinrichtungen zusammenbringt, ging somit in eine weitere für alle Seiten gewinnbringende Runde.



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