Neue IfZ-Studie untersucht das „System Genscher“ in der deutschen Außenpolitik - Buchpräsentation mit Hans-Dietrich Genscher in Berlin
Hans-Dietrich Genscher hat nicht nur den gelben Pullunder zum Markenzeichen erhoben, sondern auch der deutschen Außenpolitik seinen Stempel aufgedrückt: In der aktuellen Studie „Frieden durch Kommunikation. Das System Genscher und die Entspannungspolitik im Zweiten Kalten Krieg 1979-1982/83“ hat Agnes Bresselau von Bressensdorf, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte, das Krisenmanagement des früheren Außenministers untersucht. Am Beispiel des sowjetischen Einmarsches in Afghanistan und der polnischen Krise belegt die Historikerin insbesondere seine deeskalierende Kommunikationspolitik und beschreibt die zentralen Faktoren des „Systems Genscher“ bis hin zur Inszenierung von Außenpolitik als Entertainment.
Das Institut für Zeitgeschichte präsentiert die Neuerscheinung gemeinsam mit der Friedrich Naumann Stiftung, dem Berliner Kolleg Kalter Krieg und dem Verlag de Gruyter Oldenbourg und hat dazu auch Hans-Dietrich Genscher selbst aufs Podium geholt.
Wir möchten Sie zu dieser Veranstaltung herzlich einladen und bitte um kurze Anmeldung unter presse[at]ifz-muenchen.de
Frieden durch Kommunikation – Buchpräsentation und Diskussion
Donnerstag, 18. Juni 2015
19 Uhr
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Glinkastraße 40, 10117 Berlin
mit:
Hans-Dietrich Genscher, Bundesminister a.D., Dr. Agnes Bresselau von Bressensdorf, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Zeitgeschichte, Prof. Dr. Bernd Greiner, Hamburger Institut für Sozialforschung/Leiter des Berliner Kollegs Kalter Krieg, Dr. Wolfgang Gerhard, Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Moderation: Prof. Dr. Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin.