Die Aufsätze stammen aus der Feder von Isabel Heinemann, die sich am Beispiel zentraler Protagonisten mit Kontinuitäten der Eugenik im transatlantischen Zusammenhang beschäftigt, von Gunnar Take, der mit der „Leihwagen-Affäre“ das Verhältnis von „Korruption, Protektion und Justiz in der Ära Adenauer“ in den Blick nimmt (Free Access bis zum Erscheinen des nächsten Hefts), sowie vom Autorenduo Bodo Mrozek und Doubravka Olšáková, die anhand der „Katzendreckgestank-Affäre“ grenzüberschreitenden Geruchskonflikten während des Kalten Kriegs nachspüren (Free Access bis zum Erscheinen des nächsten Hefts). Dazu kommt eine Miszelle von Thorsten Holzhauser und Paul Treffenfeldt über die Debatte im Parlamentarischen Rat um das Wahlrecht von NS-Belasteten. Den Abschluss bildet eine Dokumentation von Daniel Siemens, der mit den Aufzeichnungen des SA-Stabschefs Viktor Lutze eine der seltenen autobiografischen Quellen nationalsozialistischer Spitzenfunktionäre präsentiert.