"Wir sitzen in der Mausefalle, mehr oder minder völlig hilflos"

Tagungstelegramm: Buchvorstellung und Zeitzeugengespräch zu Band 13 der Edition "Judenverfolgung 1933-1945"

Die autoritären Regime in der Slowakei, Rumänien und Bulgarien sympathisierten bereits seit Ende der 1930er Jahre mit der nationalsozialistischen Judenpolitik und erließen antisemitische Gesetze. Während des Zweiten Weltkriegs kooperierten sie schließlich auch bei der Ermordung der Juden mit den Deutschen. Der Band 13 der sechzehnbändigen Edition "Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden 1933-1945" dokumentiert die Ereignisse in Rumänien, Bulgarien und der Slowakei.

Am Mittwoch, 29. August 2018, wurde er am Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin vorgestellt. Nach einer Einführung durch Susanne Heim (Mitglied des Herausgebergremiums), las die Schauspielerin Anette Daugardt aus den Dokumenten. Im Anschluss an den Vortrag von Eva Umlauf, Überlebende der Lager Nováky und Auschwitz, diskutierten auf dem Podium Susanne Heim, Eva Umlauf und die Bearbeiterinnen Barbara Hutzelmann, Mariana Hausleitner und Souzana Hazan. Die Moderation übernahm Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal.

Die Veranstaltung war eine Kooperation mit der Universität Freiburg, dem Verlag De Gruyter Oldenbourg, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.



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