In der jungen Bundesrepublik stellte sich nach der Katastrophe des Völkermords und des Vernichtungskrieges die Frage, welche Form der Autorität noch möglich sei. Dies galt auch für Leit- und Traumbilder der Männlichkeit und besonders der Vaterschaft. Formen der Vaterschaft jenseits des Patriarchats wurden zu einem Symbol der Hoffnung in einer Gesellschaft, die sich auf die Suche nach der Demokratie als Lebensform machte.
Der Vortrag von Till van Rahden zeigt, dass die Rede über die „demokratische Vaterschaft“ ein zentraler Ort war, an dem die bundesdeutsche Gesellschaft das Verhältnis von Autorität und Demokratie neu zu bestimmen suchte.
Mit Till van Rahden, Universität Montreal.
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