Stalin war der Herr des Terrors, ein Zyniker der Macht, der Millionen in den Tod schickte. Forcierte Industrialisierung zum Aufbau des Sozialismus, Zwangskollektivierung und brutale Säuberungswellen kosteten unzählige Menschenleben und stürzten das Land in ein blutiges Chaos. Bis heute scheiden sich an Stalins Erbe die Geister. Helmut Altrichter stellt diese Aspekte in den Mittelpunkt der neuen Biografie aus der IfZ-Reihe „Diktatoren des 20. Jahrhunderts“. Er zeichnet Stalins Aufstieg vom Berufsrevolutionär aus der zweiten oder dritten Reihe zum unumstrittenen Herrscher der Sowjetunion nach, dem es auch gelang, sich im sowjetischen kollektiven Gedächtnis als „Generalissimus und Weltenlenker“ zu etablieren.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Verlag C.H. Beck
Mit Helmut Altrichter (Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg), Igor Narskij (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Jürgen Zarusky (Institut für Zeitge-schichte München – Berlin). Moderation: Thomas Schlemmer (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin).
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