EHRI: Offizieller Start einer neuen Projektphase

Tagungstelegramm: Auftakttreffen von EHRI-PP am Institut für Zeitgeschichte

Vom 11. bis 13. März kamen am Institut für Zeitgeschichte Vertreterinnen und Vertreter der European Holocaust Research Infrastructure (EHRI) zusammen, um wichtige Weichen für die Zukunft des Projekts zu stellen. Derzeit sind 15 Partnerinstitutionen aus 13 Ländern in das Projekt involviert, dessen Ziel es ist, die dauerhafte Vernetzung von Forschungs- und Archivressourcen zur Geschichte des Holocausts zu gewährleisten und zu befördern. Nach zwei erfolgreichen Projektphasen (EHRI-1 von 2010-2015 und EHRI-2 von 2015-2019), stehen für die kommenden drei Jahre nun vor allem strategische Überlegungen zu einer Verstetigung der Forschungsinfrastruktur im Mittelpunkt.

Hierfür erhielt das Projekte bereits wichtige Signale durch die EU: 2018 wurde EHRI in den Strategieplan (Roadmap) des Europäischen Strategischen Forums für Forschungsinfrastrukturen (ESFRI) aufgenommen – ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung, die politische Entscheidungsträger  innerhalb der EU den Aufgaben und Aktivitäten von EHRI beimessen. In diesem Zusammenhang erhielt EHRI eine Förderung durch das EU-Forschungs- und Innovationsprogramm "Horizon 2020", um die notwendigen Schritte zu unternehmen, damit das Projekt in eine permanente, unabhängige Organisation überführt werden kann. Hierfür sind unter anderem strategische Überlegungen, das Einbinden von Interessengruppen und die Erweiterung der Projektaktivitäten unerlässlich. Wie in den Projektphasen zuvor bleibt das Zentrum für Holocaust-Studien am Instiut für Zeitgeschichte einer der zentralen Partner in EHRI – und wird den Weg zu einer nachhaltigen Zukunft des Projektes begleiten und mitgestalten.



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