Die Entwicklung des Systems zum Schutz der Menschenrechte in den Vereinten Nationen wurde durch das Aufeinandertreffen des Ost-West-Konflikts, der Dekolonisierung bzw. des Nord-Süd-Konflikts und des steigenden politischen Einflusses westlicher Zivilgesellschaften in den Jahren 1966 bis 1993 geprägt. Osten, Westen und der globale Süden stritten in den Vereinten Nationen um die Deutungshoheit über Menschenrechte und versuchten, diese zur Legitimierung ihrer jeweiligen politischen Ziele zu nutzen und ihren internationalen politischen Einfluss zu erweitern.
Der Vortrag konzentriert sich auf die Auswirkungen der Systemkonkurrenz zwischen Ost und West und zeigt, wie diese die Entwicklung des UN-Menschenrechtsschutzes antrieb und zugleich die Ursachen für zahlreiche Probleme schuf, die die Menschenrechtsarbeit der Vereinten Nationen bis in die Gegenwart prägen.
Mit Peter Ridder (Universität Köln).
ORT
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