Kriegstagebuch einer jungen Nationalsozialistin

Die Aufzeichnungen Wolfhilde von Königs 1939-1946

Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, war die junge Münchnerin Wolfhilde von König 13 Jahre alt. In den folgenden sieben Jahren führte sie ein „Kriegstagebuch“: Die Einträge dieses außerordentlichen Zeitzeugnisses dokumentieren sechs Jahre Krieg, die Zerstörung ihrer Heimatstadt im Bombenkrieg, ihre Sorge um Vater und Bruder, die Niederlage und die prekären ersten Nachkriegsmonate. Sie geben einen seltenen Einblick in das Kriegserleben einer Jugendlichen und jungen Frau, die sich selbst als überzeugte Nationalsozialistin verstand.

Ihre Selbstwahrnehmung, ihr Denken und ihr Alltag waren durch die Mitgliedschaft im Bund Deutscher Mädel geprägt. Als „Gesundheitsdienst-Mädel“ betreute sie im Winter 1944 Kinderlandverschickungs-Lager in Berchtesgaden und war zeitweise stellvertretende Führerin der BDM-Gesundheitsdienstschule im Dietrich Eckart-Krankenhaus in Stanggaß.


Mit Sven Keller (Herausgeber/Institut für Zeitgeschichte München - Berlin) und Gabi Hinterstoisser (freie Sprecherin u.a. für den Bayerischen Rundfunk).

 

ACHTUNG: Entgehen der ursprünglichen Ankündigung, findet die Veranstaltung nicht am 20. Oktober in der Dokumentation Obersalzberg, sondern am 15. November im Kongresshaus Berchtesgaden statt.



ORT
Kongresshaus Berchtesgaden (Kleiner Saal)
Maximilianstraße 9
83471 Berchtesgaden


ANMELDUNG
TEL (08652) 94 79 – 60
FAX (08652) 94 79 – 69
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