Tagungstelegramm: Neue Rechte und Rechtspopulismus
Tumultartige Szenen bei den vergangenen Buchmessen in Frankfurt und Leipzig. Aufsehenerregende Auftritte am Brandenburger Tor und im Berchtesgadener Land. Bewusst inszenierte Skandale im Bundestag: Neue Rechte und Rechtspopulismus versuchen verstärkt, sich öffentlich in Szene zu setzen und die politische Agenda zu prägen. Eine Podiumsdiskussion der Dokumentation Obersalzberg und des Bayerischen Bündnisses für Toleranz hat sich am Mittwoch, 25. Juli, mit Akteuren und Organisationen der neuen Rechten befasst: Welche Ziele verfolgen sie mit welchen Methoden? Wie sind sie vernetzt? Wo liegen ihre politischen und ideologischen Wurzeln? Wie reagieren Staat und Zivilgesellschaft darauf?
Diese Fragen diskutierten Heinrich Bedford-Strohm (Landesbischof der evang.-luth. Kirche in Bayern), Burkhard Körner (Präsident des Bayerischen Landesamts für Verfassungsschutz), Martina Steber und Andreas Wirsching (beide Institut für Zeitgeschichte München - Berlin). Die Moderation übernahm Martin Becher vom Bayerischen Bündnis für Toleranz. Die Veranstaltung fand im "Kleinen Saal" des AlpenCongress' Berchtesgaden statt.