Die 10. Volkskammer war die erste und gleichzeitig auch letzte frei gewählte demokratische Volksvertretung der DDR. Ihre 400 Abgeordneten, die über so gut wie keine parlamentarische Erfahrung verfügten, mussten innerhalb von nur sechs Monaten die rechtlichen Voraussetzungen für den Vereinigungsprozess mit Westdeutschland schaffen.
Der Vortrag konzentriert sich auf den parlamentarischen Lernprozess der Abgeordneten und fragt, ob dieses ungewöhnliche Parlament eine eigene Kultur ausbilden konnte, die es von anderen Parlamenten unterscheidet.
Mit Bettina Tüffers, Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien.
ORT
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