Tagungstelegramm: Das Historische Quartett
Geschichte hat Konjunktur, auch und gerade in den Auslagestapeln des Buchhandels. Doch was lohnt sich zu lesen? Welche Neuerscheinung aus dem Bereich der Geschichte ist gewichtig genug, um sich als historisch interessierte Leserin oder Leser durch die Seiten zu kämpfen? Das Historische Quartett bewertet, kritisiert, empfiehlt – gerne auch kontrovers.
Am Donnerstag, den 9. Mai 2019, traf das Historische Quartett zum siebten Mal im Saal des Münchner Literaturhauses zusammen. Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München - Berlin), Martin Schulze Wessel (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Ute Daniel (TU Braunschweig) luden diesmal Hélène Miard-Delacroix (Universität Paris-Sorbonne) mit auf das Podium. Fachkundig und kurzweilig diskutierte die Runde vier aktuelle Titel: "Die Hauptstadt" von Robert Menasse (Suhrkamp), "Wer hat Angst vor Deutschland" von Andreas Rödder (S. Fischer), "Der gewaltsame Lehrer. Europas Krieg in der Moderne" von Dieter Langewiesche (C.H.Beck) und "Rosa Luxemburg. Ein Leben" von Ernst Piper (Blessing).
Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation mit dem Münchner Literaturhaus, der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Collegium Carolinum.