Geschichte hat Konjunktur, auch und gerade in den Auslagestapeln des Buchhandels. Doch was lohnt sich zu lesen? Welche Neuerscheinung aus dem Bereich der Geschichte ist gewichtig genug, um sich als historisch interessierte Leserin oder interessierter Leser durch die Seiten zu kämpfen? Das Historische Quartett bewertet, kritisiert, empfiehlt – gerne auch kontrovers. Drei Schwergewichte der Historikerzunft stellen aktuelle Lektüre über das 19. und 20. Jahrhundert bis in die heutige Gegenwart vor und laden sich dazu einen aktuellen Gast ein.
Zu Gast in der Expertenrunde ist der Historiker, Buchautor und Publizist Martin Doerry. Die Titelauswahl des »Historischen Quartetts« spiegelt die politischen und gesellschaftlichen Konflikte unserer Zeit. Im Zentrum: der Krieg Russlands gegen die Ukraine. Außerdem: eine ungewöhnliche Kulturgeschichte des Feminismus. Auf dem Bücherstapel liegen »Das deutschrussische Jahrhundert. Geschichte einer besonderen Beziehung« von Stefan Creuzberger (wbg), »Ungleiche Brüder. Russen und Ukrainer vom Mittelalter bis zur Gegenwart« von Andreas Kappeler (C.H.Beck), »Die geheime Geschichte von Wonder Woman« von Jill Lepore (Aus dem Englischen übersetzt von Werner Roller // C.H.Beck) und »Krieg. Wie Konflikte die Menschheit prägten« von Margaret MacMillan (Aus dem Englischen übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt // Propyläen).
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Stiftung Literaturhaus, der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Collegium Carolinum.
Buchvorstellung und Diskussion mit Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München−Berlin), Martin Schulze Wessel (LMU München), Ute Daniel (TU Braunschweig) und Martin Doerry.
ORT
Literaturhaus München, Saal
Salvatorplatz 1
80333 München
EINTRITT
Tickets können hier erworben werden. Saaltickets: Euro 15.- / 10.-, alle Tickets zzgl. 2 Euro Reservix-Servicegebühr pro Buchung.