Beten, protestieren, gestalten

Tagungstelegramm: Kirchliche Akteure vor den Herausforderungen des Strukturwandels in Essen und Manchester (1955–1985)

Der Niedergang der industriellen Produktion konfrontierte Industriestädte seit den langen 1960er Jahren mit umfassenden sozioökonomischen Transformationsprozessen sowie damit einhergehenden sozialen und politischen Konflikten. Auch die Kirchen waren vom urbanen Strukturwandel herausgefordert, wie Sarah Thieme von der Universität Münster in ihrem Vortrag am Mittwoch, 15. Mai 2019, im Forum Willy Brandt Berlin zeigte: Sie versuchten, den Wandel politisch wie zivilgesellschaftlich aktiv mitzugestalten. Auf Einladung der Berliner Abteilung des Instituts für Zeitgeschichte stellte die Historikerin dar, welche Partizipationsmöglichkeiten, Handlungsstrategien und Gestaltungsspielräume kirchliche Akteure in den herausgeforderten Stadtgesellschaften von Essen und Manchester hatten. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung statt.



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