Die staatlich geförderte Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und NS-Belastung deutscher Nachkriegsbehörden erlebt seit einigen Jahren einen Boom. Wie die heftige Debatte um den Kommissionsbericht über das Auswärtige Amt gezeigt hat, ist das politisch-gesellschaftliche Interesse groß. Doch wie steht es mit dem wissenschaftlichen Nutzen? Ist die wachsende Zahl der Historischen Kommissionen ein Segen für die Zeitgeschichtsforschung, oder bindet diese Auftragsforschung nur unnötig viele Ressourcen und bringt im Verhältnis dazu einen zu geringen wissenschaftlichen Ertrag? Welches Projektdesign – methodisch, inhaltlich und organisatorisch – eignet sich am besten, um Erkenntnisgewinn zu erzielen?
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verlag De Gruyter Oldenbourg statt.
Mit Frank Bösch (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam), Constantin Goschler (Ruhr-Universität Bochum), Ulrike Jureit (Hamburger Institut für Sozialforschung), Magnus Brechtken, Johannes Hürter und Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin).
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