Andreas Wirsching leitet das Institut für Zeitgeschichte seit 2011. Er studierte Geschichte und evangelische Theologie in Berlin und Erlangen. 1988 wurde er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg promoviert und habilitierte sich 1995 im Fach Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Regensburg. Zwischen 1985 und 1996 war er als wissenschaftlicher Assistent und Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Erlangen, am Deutschen Historischen Institut in Paris und am IfZ in München tätig. Als Professor für Neuere und Neueste Geschichte lehrte er dann zunächst in Tübingen, später als Lehrstuhlinhaber in Augsburg und in München. Gastprofessuren führten ihn unter anderem an die Washington University in St. Louis, Missouri, USA, an das Institut d’Études Politiques in Paris und an die Université de Montréal, Kanada. Seit vielen Jahren engagiert sich Andreas Wirsching gleichermaßen in Forschungsdebatten und wissenschaftlichen Gremien, als akademischer Lehrer sowie als Experte zu historischen Fragen im Dienst der weiteren Öffentlichkeit. Sein weit blickendes wissenschaftliches Werk zeigt ihn als kreativen Historiker, inspirierten Autor und zugleich als einen Advokaten öffentlichen Engagements und politischer Vernunft.