Das Zentrum für Holocaust-Studien ist Mitveranstalter einer digitalen Fortbildungsveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer
Die sinnvolle Vermittlung des Holocaust stellt Lehrkräfte vor eine besondere Herausforderung. Das Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München veranstaltet deshalb zusammen mit den Lehrstühlen für Jüdische Geschichte und Kultur und der Didaktik der Geschichte und Public History der Ludwig-Maximilians-Universität, dem Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisimitismus, der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen und der Abteilung Didaktik der Geschichte der Universität Regensburg eine Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer.
Das Angebot setzt sich aus einer asynchronen und einer synchronen Phase des digitalen Lernens zusammen. Die virtuelle Fortbildung "Der Holocaust im Schulunterricht. Vermittlung. Forschungstrends. Herausforderungen" findet am Nachmittag des 22. Februar 2021 statt. Ressourcen und Materialien zu Vorträgen und Workshops werden zehn Tage vor der eigentlichen Fortbildung zur Verfügung gestellt und können im Vorfeld gesichtet werden. Am Fortbildungstermin werden die gewonnenen Erkenntnisse diskutiert und vertieft. Zusätzlich werden aktuelle fachwissenschaftliche und fachdidaktisch-pädagogische Tendenzen der Forschung aufgezeigt.
Der Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien Frank Bajohr geht in seiner Keynote auf aktuelle Tendenzen der Holocaust-Forschung ein, die wissenschaftliche Mitarbeiterin Kerstin Schwenke bietet einen Workshop zum Thema "Das Konzentrationslager Dachau – (k)ein Ort des Holocaust?" an.
Eine Anmeldung für Lehrkräfte ist bis 10. Februar auf FIBS (Lehrgangsnr. 100/607B) und für andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Email an julia.treindl(at)lrz.uni-muenchen.de möglich.
Das komplette Programm können Sie hier herunterladen.