Stellenangebot: Stellvertretende Abteilungsleitung des Zentrums für Holocaust-Studien

Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) hat die Stelle der stellvertretenden Abteilungsleitung des Zentrums für Holocaust-Studien nachzubesetzen und sucht dafür zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine promovierte Wissenschaftlerin/einen promovierten Wissenschaftler(w/m/d).

Die unbefristete Vollzeitstelle wird mit der Entgeltgruppe 14 TV-L vergütet. Arbeitsort ist München. Unter Berücksichtigung der dienstlichen Erfordernisse ist die Stelle grundsätzlich auch für eine Teilzeitbeschäftigung geeignet.

Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) ist eine selbstständige außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die die gesamte deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in ihren europäischen und globalen Bezügen erforscht. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und wird vom Bund und den Ländern institutionell finanziert, darüber hinaus wirbt das IfZ selbst Drittmittel für vielfältige Forschungsprojekte zur Zeitgeschichte ein.

Das seit 2013 bestehende Zentrum für Holocaust-Studien ist ein internationales Kompetenz- und Kommunikationszentrum für die Erforschung des Holocaust. Es organisiert Konferenzen und Workshops, führt eigene Forschungs- und Editionsprojekte durch und trägt durch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur universitären Lehre über den Holocaust bei.

Ihre Aufgaben:

  • Vertretung der Leitung in allen Aufgaben
  • Eigene wissenschaftliche Forschungen und Publikationen zur Geschichte des Holocaust und seiner weiteren Kontexte;
  • Organisation und Konzeption der wissenschaftlichen Arbeit des Zentrums gemeinsam mit der Abteilungsleitung;
  • Lehre über den Holocaust;
  • Konzeption von Workshops und Konferenzen;
  • Betreuung der Mitarbeitenden und Fellows des Zentrums.

Ihr Profil:

  • sehr gute Promotion in Neuester Geschichte/Zeitgeschichte;
  • sehr gute Kenntnisse und eigene Forschungserfahrung über die NS-Zeit, Judenverfolgung und Holocaust;
  • sehr gute Englischkenntnisse sowie mindestens einer weiteren, vorzugsweise einer ost- bzw. ostmitteleuropäischen Sprache;
  • Bereitschaft, das Zentrum national und international auf Konferenzen und Arbeitstreffen, bei öffentlichen Veranstaltungen sowie bei Medienanfragen zu vertreten;
  • Erfahrung in der Teamleitung;
  • Lehrerfahrung ist wünschenswert.

Wir bieten Ihnen:

  • eine interessante, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem fachlich anspruchsvollen Aufgabengebiet;
  • ein anregendes und lebendiges Arbeitsumfeld;
  • flexible Arbeitszeitgestaltung;
  • attraktive Sozialleistungen wie z. B. eine betriebliche Altersvorsorge (VBL) sowie vermögenswirksame Leistungen;
  • sehr gute Arbeitsbedingungen und ein angenehmes Arbeitsklima.

Bei Rückfragen können Sie sich an die stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien, Prof. Dr. Andrea Löw (loew[at]ifz-muenchen.de), wenden.

Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Ziel ist es zudem, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu verbessern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Abitur-, Hochschul- und Arbeitszeugnisse, Publikationsverzeichnis, max. 5-seitige Skizze eines für die Holocaust-Forschung relevanten Forschungsprojekts sowie ggf. weitere einschlägige Nachweise) richten Sie bitte unter Angabe der Referenznummer M2024-06 in Form einer pdf-Datei (max. 10 MB) per E-Mail (bewerbung[at]ifz-muenchen.de) bis zum 31.10.2024 an den Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin, Prof. Dr. Andreas Wirsching, Leonrodstraße 46b, 80636 München.

Beachten Sie dazu die Datenschutzhinweise unter https://www.ifz-muenchen.de/datenschutz-bewerbung.

 



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