Siegfried Suckut verstorben

Erinnerung an einen unserer Autoren

Am 1. August ist der Zeithistoriker und Politikwissenschaftler Siegfried Suckut im Alter von 77 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Suckut war von 1978 bis 1992 wis­sen­schaft­li­cher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Geschichte und Politik der DDR an der Universität Mann­heim, bevor er an die Abteilung Bildung und Forschung der Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen wechselte, deren Leitung er zwischen 1997 und 2005 innehatte. Sieg­fried Suckut hat noch einen Beitrag zu Band 6 des German Yearbook of Contemporary History bei­­gesteuert, auf dessen Erscheinen er sich sehr gefreut hat, und auch mehrere Beiträge in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte publiziert, die alle im Offenen Heftarchiv der VfZ zu­gäng­lich sind. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Neuer Schwerpunkt der DDR-Forschung in Mannheim, in: VfZ 29 (1981), S. 474.

Zu Krise und Funktionswandel der Blockpolitik in der Sowjetisch Besetzten Zone Deutschlands um die Mitte des Jahres 1948, in: VfZ 31 (1983), S. 674-718.

Die Entscheidung zur Gründung der DDR. Die Protokolle der Beratungen des SED-Partei­vor­stand­es am 4. und 9. Oktober 1949, in: VfZ 39 (1991), S. 125-175.

Probleme mit dem „großen Bruder“. Der DDR-Staatssicherheitsdienst und die Deutsch­land­po­l­itik der KPdSU 1969/70, in: VfZ 58 (2010), S. 403-440.



© Institut für Zeitgeschichte
Content