Wahlforschung, Parteien und Koalitionsbildungen im Spiegel der VfZ
Am 23. Februar wählen die Bürgerinnen und Bürger ein neues Parlament – in einer Demokratie Routine, möchte man meinen. Doch wie herausfordernd Wahlen sein konnten, gerade in den Anfangsjahren der Bundesrepublik, zeigt eine Reihe von Aufsätzen in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte:
Thorsten Holzhauser/Paul Treffenfeldt, Demokratisierung durch Wahlausschluss? Die Debatte um das Wahlrecht von NS-Belasteten im Parlamentarischen Rat, in: VfZ 71 (2023), S. 351–369.
Thomas Schlemmer, Innenansichten einer „Staatspartei“. Die CSU zwischen Krise und Reorganisation – Berichte zur Lage der Partei in der bayerischen Provinz vor der Bundestagswahl 1953, in: VfZ 70 (2022), S. 105–146.
Morten Reitmayer, Populismus als Untersuchungsfeld der Zeitgeschichte. Ein kritischer Forschungsbericht, in: VfZ 69 (2021), S. 573–606.
Podium Zeitgeschichte: Rechtspopulismus in westlichen Demokratien – zeithistorische Perspektiven, in: VfZ 67 (2019), S. 439–498.
Udo Wengst, Die CDU/CSU im Bundestagswahlkampf 1949, in: VfZ 34 (1986), S. 1–52.
Rudolf Morsey, Die Rhöndorfer Weichenstellung vom 21. August 1949. Neue Quellen zur Vorgeschichte der Koalitions- und Regierungsbildung nach der Wahl zum ersten Deutschen Bundestag, in: VfZ 28 (1980). S. 508–542.