Die großen alliierten Konferenzen 1945 im Spiegel der VfZ
Vom 4. bis zum 11. Februar 1945 trafen sich die Großen Drei – Winston Churchill, Franklin D. Roosevelt und Josef Stalin – in Jalta auf der Krim, die erst wenige Monate zuvor von der Roten Armee befreit worden war. Auf der Tagesordnung stand nicht weniger als die Neuordnung Europas nach der Niederwerfung des nationalsozialistischen Deutschen Reichs und damit auch das künftige Schicksal eines besiegten Deutschland. Fortgesetzt und implementiert wurden diese Gespräche nach der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Streitkräfte auf der Konferenz von Potsdam vom 17. Juli bis zum 2. August 1945, auf der die Konturen der europäischen Nachkriegsordnung ebenso deutlich wurden wie die beginnende Teilung Deutschlands. In den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte haben sich namhafte Autoren wie der ehemalige VfZ-Chefredakteur Hermann Graml und Josef Foschepoth mit den Kriegszielkonferenzen beschäftigt und dabei insbesondere die amerikanischen und britischen Positionen ausgelotet.
Hermann Graml, Zwischen Jalta und Potsdam. Zur amerikanischen Deutschlandplanung im Frühjahr 1945, in: VfZ 24 (1976), S. 308-323.
Josef Foschepoth, Britische Deutschlandpolitik zwischen Jalta und Potsdam, in: VfZ 30 (1982), S. 675-714.