Die Dezember-Ausgabe der „sehepunkte“ ist erschienen
Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu – und es war für die Kooperation zwischen den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte und dem Online-Rezensionsjournal „sehepunkte“ trotz nicht gerade einfacher Rahmenbedingungen ein gutes Jahr. Das von der VfZ-Redaktion betreute Netzwerk von Rezensentinnen und Rezensenten konnte rund 160 Rezensionen beisteuern und so das Gewicht der Rubrik Zeitgeschichte im Portfolio der „sehepunkte“ noch einmal steigern.
In der Dezember-Ausgabe finden sich acht Besprechungen, die den Stempel der VfZ tragen. Dabei hat sich Andrea Löw mit dem von Jan Lanicek und Jan Lambertz herausgegebenen Sammelband „More than Parcels. Wartime Aid for Jews in Nazi-Era Camps and Ghettos“ auseinandergesetzt; VfZ-Chefredakteur Thomas Schlemmer hat Thomas Vogels Buch „Der Zweite Weltkrieg in Italien 1943-1945“ besprochen, und Tobias Wals Jeffrey Veidlingers Studie „In the Midst of Civilized Europe. The Pogroms of 1918-1921 and the Onset of the Holocaust“. Rezensiert wurden außerdem die Untersuchung von Gaëlle Fisher – ihres Zeichens wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin – „Resettlers and Survivors. Bukovina and the Politics of Belonging in West Germany and Israel, 1945-1989“ (Mariana Hausleitner) und die umfangreiche Monografie von Stefanie Middendorf „Macht der Ausnahme. Reichsfinanzministerium und Staatlichkeit 1919-1945“ (Rüdiger Hachtmann); Frau Middendorf wird ab Januar 2023 das Herausgebergremium der VfZ verstärken. Überdies enthält die Dezember-Ausgabe der „sehepunkte“ Geschenktipps – nicht nur zu Weihnachten.