„Der Spiegel“ über Andreas Wirschings Aufsatz im Oktober-Heft der VfZ
Klaus Wiegrefe hat am 3. Oktober – dem Tag der deutschen Einheit – für die Online-Ausgabe des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ in einem ausführlichen Beitrag Andreas Wirschings Aufsatz „Zeit als Ressource zwischen Bonn und Paris. Der Straßburger EG-Gipfel vom 8./9. Dezember 1989, die Europäische Währungsunion und die deutsche Einheit“ im Oktober-Heft der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte aufgegriffen. Wiegrefe würdigt den Aufsatz in seinem Artikel (kostenpflichtig) kritisch und kommt zu dem Ergebnis: „Eines lässt sich kaum bestreiten: Deutsche Einheit und europäisches Währungsprojekt beförderten einander. Der Widerstand in der Bundesrepublik gegen den Abschied von der D-Mark war so massiv, dass Kohl wenige Tage nach Straßburg den Amerikanern erzählte, er habe mit der Entscheidung für die EWWU ‚gegen deutsche Interessen‘ gehandelt. Möglich war dieser Schritt nur, weil Mitterrand keinen Zweifel daran ließ, dass Frankreich andernfalls die Einheit nicht akzeptieren würde.“