Stalingrad

Das Ende einer Entscheidungsschlacht des Zweiten Weltkriegs jährt sich zum 80. Mal

Am 2. Februar 1943 stellten die letzten deutschen Verbände im sogenannten Nordkessel den Widerstand in Stalingrad ein. Generalfeldmarschall Friedrich Paulus, der Oberbefehlshaber der 6. Armee, hatte sich mit seinem Stab bereits am 31. Januar in Gefangenschaft begeben. Sta­lin­grad war ein Fanal – ein Fanal mit mehr als 90.000 Kriegsgefangenen, das bis heute für die Wende im Zweiten Weltkrieg steht, obwohl dieser seit 1941 für das Deutsche Reich nicht mehr zu gewinnen war. Die Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte und ihre Redaktion haben in den letz­ten Jahren wichtige Beiträge zum Krieg gegen die Sowjetunion und zur Schlacht um Sta­lin­grad beigesteuert:

Christian Hartmann, Verbrecherischer Krieg – verbrecherische Wehrmacht? Überlegungen zur Struk­­tur des deutschen Ostheeres 1941‒1944, in: VfZ 52 (2004), S. 1‒75, https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/2004_1_1_hartmann.pdf

Manfred Zeidler, Das „kaukasische Experiment“. Gab es eine Weisung Hitlers zur deutschen Be­­sat­zungspolitik im Kaukasus?, in: VfZ 53 (2005), S. 475‒500, https://www.ifz-muen­chen.de/heftarchiv/2005_3_6_zeidler.pdf

Gert C. Lübbers, Die 6. Armee und die Zivilbevölkerung von Stalingrad, in: VfZ 54 (2006), S. 87‒123, https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/2006_1_4_luebbers.pdf

Johannes Hürter/Matthias Uhl, Hitler in Vinnica. Ein neues Dokument zur Krise im September 1942, in: VfZ 63 (2015), S. 581‒639, https://www.ifz-muen­chen.de/heft­ar­chiv/2015_4_6_huerter.pdf

Thomas Schlemmer (Hrsg.), Die Italiener an der Ostfront 1942/43. Dokumente zu Mussolinis Krieg gegen die Sowjetunion, München 2005 (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeit­ge­schich­te Bd. 91), https://www.ifz-muenchen.de/publikationen/reihen/die-italiener-an-der-ostfront-1942-43

Johannes Hürter, Der letzte Sieg der Wehrmacht. Die Generale sprechen sich von jeder Ver­ant­wor­tung für die Niederlage frei, in: Zeit Geschichte 1/2023: Stalingrad. Mythos und Wahrheit ei­ner Schlacht – und die bis heute umkämpfte Erinnerung, S. 86 f.



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