Die Dezember-Ausgabe der „sehepunkte“ ist erschienen
Leicht war es nicht, im zweiten Jahr der Corona-Pandemie, die nicht nur lange eingespielte Abläufe durcheinandergebracht, sondern auch Veränderungsprozesse in der Verlagslandschaft beschleunigt hat. Das Jahr, in dem die „sehepunkte“ ihren 20. Geburtstag gefeiert haben, war ein schwieriges, aber angesichts der Umstände auch ein durchaus erfolgreiches – das gilt sowohl für die Zahl der von der VfZ-Redaktion betreuten Besprechungen als auch für die Bedeutung der Rubrik Zeitgeschichte, die fast 24 Prozent aller Rezensionen ausmacht.
Die Dezember-Ausgabe eröffnet mit einem Forum zur Demokratiegeschichte. Betreut von Martina Steber setzen sich Anselm Doering-Manteuffel, Sonja Levsen, Kim Christian Priemel und Annelie Ramsbrock mit Martin Conways „Western Europeʼs Democratic Age. 1945–1968“ auseinander. Darüber hinaus betreute die Redaktion der VfZ neun weitere Rezensionen, von denen vier besonders hervorzuheben sind: Andrea Löw hat Katarzyna Persons Studie „Warsaw Ghetto police: the Jewish Order Service during the Nazi occupation“ besprochen, Izabela Paszko Mirosław Węckis Buch „Fritz Bracht – Gauleiter von Oberschlesien“, Sebastian Voigt Peter Longerichs Überblicksdarstellung „Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte. Von der Aufklärung bis heute“ und Hermann Wentker Thorsten Lochs Untersuchung „Deutsche Generale 1945–1990. Profession, Karriere, Herkunft“. Zudem ist eine Rezension von Winfried Heinemann über eine Veröffentlichung erschienen, die zwei Kollegen aus dem IfZ mitbetreut haben: „The INF Treaty of 1987. A Reappraisal“, herausgegeben von Philipp Gassert, Tim Geiger und Hermann Wentker.