Die letzte Großoffensive an der Ostfront

Vor 80 Jahren begann das Unternehmen „Zitadelle“

Am 5. Juli 1943 traten Divisionen der Heeresgruppe Mitte und der Heeresgruppe Süd zu einem Groß­angriff gegen den Frontbogen von Kursk an, um die dort konzentrierten Kräfte der Roten Armee zu vernichten und die strategische Initiative auf dem sowjetischen Kriegsschauplatz zurückzugewinnen, die die Wehrmacht seit der Niederlage von Stalingrad verloren hatte. Die Offensive wurde jedoch bereits nach elf Tagen abgebrochen und endete mit einem deutschen Miss­erfolg, der so groß war, dass der britische Historiker Richard Overy der Schlacht kriegs­entscheidende Bedeutung zugemessen hat. Im Offenen Heftarchiv der Vierteljahrshefte für Zeit­geschichte finden sich drei Beiträge zum gescheiterten Unternehmen „Zitadelle“.

Walter Bußmann, Kursk-Orel-Dnjepr. Erlebnisse und Erfahrungen im Stab des XXXXVI. Pan­zer­korps während des „Unternehmens Zitadelle“, in: VfZ 41 (1993), S. 503–518.

Roman Töppel, Kursk – Mythen und Wirklichkeit einer Schlacht, in: VfZ 57 (2009), S. 349–384.

Sebastian Stopper, „Die Straße ist deutsch.“ Der sowjetische Partisanenkrieg und seine mi­li­tä­ri­sche Effizienz. Eine Fallstudie zur Logistik der Wehrmacht im Brjansker Gebiet April bis Juli 1943, in: VfZ 59 (2011), S. 385–411.



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