Band 125 der Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ist erschienen
Sebastian Lotto-Kusche, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für regionale Zeitgeschichte und Public History an der Europa-Universität Flensburg, untersucht in dieser auf seine Dissertation zurückgehenden Studie die diskursiven Auseinandersetzungen um die Anerkennung des nationalsozialistischen Völkermords an Sinti und Roma in der Bundesrepublik und greift dabei bis ins Jahr 1990 aus. Er zeigt, wie lange rassistische Vorurteile wirkungsmächtig blieben und dass die Anerkennung der Sinti und Roma als politische Gesprächspartner bis in die 1980er Jahre auf sich warten ließ. Nähere Informationen zu allen Bänden der Schriftenreihe finden Sie hier.