„Ask not what your country can do for you“

Vor 60 Jahren wurde John F. Kennedy ermordet

Am 22. November 1963 fiel der US-amerikanische Präsident John F. Kennedy einem Attentat zum Opfer. Der erst im November 1960 gewählte demokratische Politiker aus Massa-chusetts wurde während einer Wahl-kampfreise in Dallas unter Umständen erschossen, die bis heute zu Spe­kulationen Anlass geben. Kennedy, dessen Name unter anderem mit der Kuba-Krise vom Herbst 1962 verbunden ist, galt diesseits und jenseits des Atlantiks als Hoffnungsträger, nicht zu­letzt in der Bundesrepublik in den letzten Jahren der Ära Adenauer. Sein Tod wirkte nicht nur in Westdeutschland wie ein Schock. Die Präsidentschaft Ken­nedys, die internationalen Kri­­sen dieser Jahre und die deutsch-amerikanischen Be­ziehungen ha­ben in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte immer wieder ihren Nie­der­schlag gefunden. Eine Auswahl von Beiträgen fin­den Sie hier: 

Diethelm Prowe, Der Brief Kennedys an Brandt vom 18. August 1961. Eine zentrale Quelle zur Berliner Mauer und der Entstehung der Brandtschen Ostpolitik, in: VfZ 33 (1985), S. 373–383.

Hans-Peter Schwarz, Adenauer und die Kernwaffen, in: VfZ 37 (1989), S. 567–593.

Ingo Juchler, Revolutionäre Hybris und Kriegsgefahr. Die Kuba-Krise von 1962, in: VfZ 41 (1993), S. 79–100.

Eckart Conze, Hegemonie durch Integration? Die amerikanische Europapolitik und ihre Her­aus­­forderung durch de Gaulle, in: VfZ 43 (1995), S. 297–340.

Andreas Wenger, Der lange Weg zur Stabilität. Kennedy, Chruschtschow und das gemeinsame Int­eresse der Supermächte am Status quo in Europa, in: VfZ 46 (1998), S. 69–99.

Dieter Krüger, Schlachtfeld Bundesrepublik? Europa, die deutsche Luftwaffe und der Stra­te­giewechsel der NATO 1958 bis 1968, in: VfZ 56 (2008), S. 171–225.

Podium Zeitgeschichte – Oktoberheft 2020:

Thomas Schlemmer, Jenseits von Donald Trump. Zeithistorische Annäherungen an die deutsch-amerikanischen Beziehungen seit 1945, in: VfZ 68 (2020), S. 575–578.

Philipp Gassert, Bilaterale Beziehungen im multilateralistischen Kontext. Die Bundesrepublik im liberalen Imperium der USA, in: VfZ 68 (2020), S. 579– 594.

Andreas Etges, In guten wie in schlechten Zeiten. Partnerschaft, Kontroversen und Misstrauen in den deutsch-amerikanischen Beziehungen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in: VfZ 68 (2020), S. 595–609.

Stormy-Annika Mildner, Ziemlich beste Freunde – meistens. Die deutsch-amerikanischen Wirt­schafts­beziehungen, in: VfZ 68 (2020), S. 610–628.

Michael Hochgeschwender, Konservatismus in der Nachkriegszeit. Entwicklungen in den USA und Westdeutschland, in: VfZ 68 (2020), S. 629–641.

Reinhild Kreis/Jan Logemann, „Mixed Views“. Konstruktion und Kanäle deutsch-ame­ri­ka­ni­scher Wahrnehmungen seit dem Zweiten Weltkrieg, in: VfZ 68 (2020), S. 642–656.

Foto: Besuch des US-Präsidenten John F. Kennedy in der Bundesrepublik Deutschland, Fahrt durch Bonn, 23.6.1963. © Bundesarchiv, B 145 Bild-F015727-0009 / Müller, Simon / CC-BY-SA 3.0

 

 

 

 



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