Amerika hat die Wahl

Historische Orientierungen zu einer wegweisenden Entscheidung

Donald Trump stellt sich am 5. November 2024 das dritte Mal zur Wahl. 2016 gewann er ebenso überraschend wie knapp gegen seine demokratische Gegenkandidatin Hillary Clinton, 2020 unterlag er gegen Joe Biden – eine Niederlage, die Trump bis heute nicht eingestanden hat. Wie das Duell zwischen Trump und Kamala Harris enden wird, ist offen. Sicher ist dagegen, dass der Wahlausgang für die deutsch-amerikanischen Beziehungen von zentraler Bedeutung ist. Wer sich im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen einen Überblick darüber verschaffen möchte, sei auf das Podium Zeitgeschichte „Jenseits von Donald Trump. Zeithistorische Annäherungen an die deutsch-amerikanischen Beziehungen seit 1945“ aus dem Jahr 2020 verwiesen. Hier finden sich fünf sektorale Analysen auf Feldern von besonderer Bedeutung: erstens die bilateralen politischen Beziehungen im Kontext der internationalen Politik (Philipp Gassert); zweitens Partnerschaft und Kontroversen unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheits- und Bündnispolitik (Andreas Etges); drittens Wirtschaft, Handel und Finanzen als ebenso stabilisierende wie konfliktbehaftete Säule des transatlantischen Austauschs (Stormy-Annika Mildner); viertens Konjunkturen des Konservatismus als Gradmesser für Kommunikationskanäle und -blockaden zwischen der Bundesrepublik und den USA (Michael Hochgeschwender); fünftens gegenseitige Wahrnehmungen, Bilder und Stereotype, deren Dekonstruktion eine bessere Bestimmung des Grads von Nähe oder Fremdheit zulässt (Reinhild Kreis und Jan Logemann). VfZ-Online hält zudem die Aufzeichnung einer Livestream-Veranstaltung zum Thema bereit, die am 16. November 2020 kurz nach Trumps Niederlage gegen Joe Biden stattgefunden hat.



© Institut für Zeitgeschichte
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