Patrick Bernhard

Zivildienst zwischen Reform und Revolte. Eine bundesdeutsche Institution im gesellschaftlichen Wandel 1961 - 1982

"Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte", Band 64

München 2005

ISBN: 978-3-486-57800-3

 

Seit 1968 und den Konflikten um die Studentenbewegung wurde der Zivildienst mehr und mehr zum Politikum. Auf ihrem "langen Marsch durch die Institutionen" machte die APO die Kriegsdienstverweigerung zum politischen Kampfinstrument und zwang die sozialliberale Koalition unter Willy Brandt zu weitreichenden Reformen. Patrick Bernhard schildert nicht nur die Diskussion um die "Demokratisierung des Dienstes" und die Abschaffung des "inquisitorischen" Prüfungsverfahrens, die Öffentlichkeit und Parlament erregte. Als wichtiger Beitrag zur jüngeren Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik bilanziert die Studie auch, wie die Reformen den Sozialstaat langfristig veränderten.

Patrick Bernhard, geboren 1970, war von 1999-2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin, danach Stipendiat am Istituto storico italiano-germanico, Trient, und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für osteuropäische Geschichte, Universität Erlangen-Nürnberg. Seit September 2005 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Rom tätig.Band 64: Patrick Bernhard: Zivildienst zwischen Reform und Revolte. Eine bundesdeutsche Institution im gesellschaftlichen Wandel 1961-1982, München 2005. ISBN 978-3-486-57800-3

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