Welche Auswirkungen hat der Ukraine-Krieg auf pazifistische Vorstellungen in der Bundesrepublik Deutschland? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Veranstaltung am 10. November 2022 im Institut für Zeitgeschichte in München, an der Vertreterinnen und Vertreter der Geschichtswissenschaft sowie der Friedens- und Konfliktforschung teilnahmen. Kann über soziale, kulturelle und ökonomische Verflechtungen der Frieden gesichert werden? Corinna Hauswedell (Conflict Analysis and Dialogue, Bonn), Martin Schulze Wessel (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Dietmar Süß (Universität Augsburg) erörterten Chancen und Grenzen einer Außenpolitik, die an Abrüstung und nichtmilitärischer Konfliktlösung orientiert ist. Die Moderation der Diskussion übernahm IfZ-Direktor Andreas Wirsching.