Welche Folgen hatte diese funktionale Verstrickung Bauers für seine spätere Tätigkeit als Gründungsdirektor des Internationalen Filmfestivals? Wurde Einfluss auf das Programm oder das Personal genommen, muss sich der Blick auf die Gründungsjahre des Festivals verändern? Anlässlich der Veröffentlichung der erweiterten Studie diskutierte das Podium mit Stefanie Mathilde Frank (Stellvertretende Direktorin der Theaterwissenschaftlichen Sammlung, Institut für Medienkultur und Theater, Köln), Annekatrin Hendel (Produzentin, Regisseurin), Felix Moeller (Historiker, Produzent, Regisseur), Wolf-Rüdiger Knoll (IfZ) über die frühen Jahre der Berlinale und nahm Brüche und Kontinuitäten in der Film- und Kulturszene nach 1945 in den Blick. Die Moderation übernahm IfZ-Direktor Andreas Wirsching, Andreas Malycha (IfZ) steuerte ein Impulsreferat bei. Die Begrüßung erfolgte durch Mariette Rissenbeek (Geschäftsführerin der Berlinale).
Die Veranstaltung war eine Kooperation der Internationalen Filmfestspiele Berlin und des Instituts für Zeitgeschichte.