In ihren fundierten Essays beschreiben sie die Entstehung und die Auswirkungen von solchen Momenten des Wandels und gehen zuletzt auch der Frage nach, ob die gegenwärtig diskutierte „Zeitenwende” tatsächlich einen historischen Kipppunkt markiert – eine Frage, die auch den Jubilar selbst umtreibt, der das Buch am Freitag, 24. Mai, entgegennahm. „Der Historiker Andreas Wirsching wird nicht müde, daran zu erinnern, dass die Geschichte grundsätzlich offen ist“, heißt es in der Einleitung: „Nichts muss in eine bestimmte Richtung kippen, der Verlauf der Geschichte ist nicht vorgegeben oder gar determiniert. Sie liegt in den Händen freier Individuen.“