„Deutschland den Deutschen“

Moritz Fischers Vortrag über die „Republikaner“ ist jetzt online

Bei ihrer Gründung 1983 machte die Partei „Die Republikaner“ nur wenig Furore. Das änderte sich in den folgenden Jahren, als die Diskussion um Ausländer und Asylbewerber an Intensität und Emotionalität gewann, wie der IfZ-Doktorand Moritz Fischer in seinem Online-Vortrag am Dienstag, 23. Februar, verdeutlichte: Die „Republikaner“ traten nun als Advokat all derjenigen auf, die durch die Zuwanderung ihre nationale Identität in Gefahr sahen und spitzten die Debatten bewusst zu. Der Vortrag über die Partei als Katalysator der bundesdeutschen Ausländer- und Asyldebatte 1983–1994 ging den Ursprüngen und Traditionen rassistischen Denkens der „Republikaner“ nach, nahm deren Strategien sowie Gegenstrategien von Gesellschaft, Politik und Staat in den Blick und zeigte die Konsequenzen der Auseinandersetzungen auf.

Die Livestream mit Zuschauer-Chat wurde aufgezeichnet und ist auf dem YouTube-Kanal der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung frei zugänglich.



© Institut für Zeitgeschichte
Content