Die internationale Konferenz in Glasgow widmete sich vom 28. Juni bis 1. Juli 2017 dem "Dark Tourism" an Stätten des Holocaust, der nationalsozialistischen Vergangenheit und dem Zweiten Weltkrieg. Sie richtete sich an Tourismusforscher, Historikerinnen und Historiker sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gedenkstätten. Veranstalter waren das Zentrum für Holocaust-Studien und die Dokumentation Obersalzberg als Fachabteilungen des Instituts für Zeitgeschichte zusammen mit dem Moffat Centre for Travel and Tourism Business Development von der Glasgow Caledonian University und dem Jack, Joseph and Morton Mandel Center for Advanced Holocaust Studies am United States Holocaust Memorial Museum.
Der Leiter des Zentrums Frank Bajohr hielt zusammen mit Axel Drecoll von der Dokumentation Obersalzberg einen Einführungsvortrag über touristische Erwartungen, Vergangenheitsbilder und widersprüchliche Erinnerungen. Die MitarbeiterInnen Gaelle Fisher und Christian Schmittwilken sprachen über "vergessene" Orte des Holocausts in der früheren Sowjetunion.
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